
„Biedermann und die Brandstifter“ behandelt auf unterhaltsam groteske Weise die Unfähigkeit des Menschen, voraussehbare Katastrophen zu erkennen und durch beherztes Handeln zu verhindern. Weil der Bürger Gottlieb Biedermann Zeitung liest, weiß er Bescheid: Gefahr droht, denn Brandstifter sind in der Stadt. Äußerste Wachsamkeit ist geboten, um Gefahr von Leib, Leben und Eigentum fernzuhalten.
Preis € 18/ 20/ 22/ 24/ 26

Als 1958 das Stück ins konsumselige und vollbeschäftigte Wirtschaftswunder-Deutschland kam, wirkte es wie ein Bericht aus einer anderen Welt, aus dem fernen Raubtierkapitalismus der USA mit seinem typisch amerikanischen, bis zur Naivität optimistischen Helden. Loman glaubt an den „Amerikanischen Traum“, dass jeder, der hart arbeitet, es auch zu etwas bringen wird. Er hat seine beiden Söhne Happy und Biff gemäß diesem Kleinbürger-Credo erzogen und ihnen beigebracht, dass materieller Erfolg der Königsweg zu Glück und Zufriedenheit ist. Doch sind sie 1948 schon genauso gescheitert wie er selbst: Er wird nach all seinen aufreibenden Berufsjahren entlassen, weil er die Anforderungen durch die Veränderungen in seiner Branche nicht mehr erfüllen kann. Sein Sohn Biff hat die Lebenslügen des Vaters durchschaut und revoltiert gegen das bisher verehrte Familienoberhaupt; Loman kann seinen Traum auch in der Familie nicht mehr weiterträumen und sieht nur noch einen Ausweg.
Preis € 29/ 31/ 33/ 35/ 37

In „Wunschkinder“ beschäftigt sich das erfolgreiche Duo nicht mehr mit den Eltern von Grundschulkindern und ihren Sorgen um den Übergang ins Gymnasium wie in ihrem Theaterhit „Frau Müller muss weg“. Im neuen Stück sind die Kinder älter geworden – und damit die Probleme entsprechend größer. Sohn Marc hat zwar mit Mühe und Not das Abitur geschafft, doch scheint er sich nun nur noch von dieser Mühsal erholen zu wollen, genießt sein Leben in kostenloser Vollpension zu Hause und bei Partys und denkt nicht daran, sich um seine berufliche Zukunft zu kümmern.
Preis € 22/ 24/ 26/ 28/ 30