Mit ihrem kraftvollen und mehrfach preisgekrönten
Monolog, der vor dem Hintergrund der #MeToo-
Bewegung entstand, eroberte die Dramatikerin
und ehemalige Rechtsanwältin Suzie Miller das
Publikum in Sydney, London und New York. Auch
auf deutschen Bühnen lässt der Erfolg nicht auf
sich warten: Tessa (Anna Schindlbeck) hat es geschafft!
Aus dem Arbeiterkind wurde eine gefragte
Strafverteidigerin. Sie vertritt erfolgreiche Männer,
die wegen sexueller Übergriffe vor Gericht stehen.
Die boxt sie raus, denn ein guter Verteidiger erzählt
lediglich die beste Version der Geschichte. Es zählt
die juristische Wahrheit: Sie muss beweisen, dass
der Mann nicht wusste, dass es kein Einvernehmen
gab. Doch was ist, wenn es einem selbst passiert?
Vor dieser Frage steht Tessa, als sie selbst Opfer
wird und sich plötzlich auf der anderen Seite des
Gerichtsaals findet.
Tickets: 34 / 32 / 30 / 28 / 26 €
In der beschaulichen Gemeinde Huisum zerbricht
ein Krug, doch der wahre Schaden geht
weit über das Offensichtliche hinaus. Dorfrichter
Adam (Jörg Schüttauf) liegt verletzt im Krankenhaus
– doch was geschah wirklich zwischen ihm
und der Tochter von Marthe? Die Dorfgemeinschaft
verschließt die Augen vor der Wahrheit,
bis die neue Gerichtsrätin Walter anreist und
Adam sich selbst anklagt.
„Der zerbrochene Krug“ wird hier nicht nur als
Komödie erzählt, sondern als Kommentar zur
modernen Wahrnehmung des Opferseins. Adam
wird nicht als Täter, sondern als Opfer dargestellt.
Sein Opferstatus hat mehr Einfluss als die
Wahrheit. Dies erleben wir auch in Medien oder
Politik wie z. B. bei Donald Trump. Lügen und
Selbstinszenierung sind mächtige Werkzeuge.
Tickets: 45 / 43 / 41 / 39 / 37 €
Peter Jordans rasante Komödie beleuchtet
schwarzhumorig und in einem alternativen Historienverlauf
die Hintergründe der Französischen
Revolution und schießt bitterböse Zeitpfeile in
die Gegenwart: In Paris herrscht Revolution, im
Palast von Versailles hingegen die Ratlosigkeit.
Während draußen das Volk wütet, warten drinnen
Marie-Antoinette (Anna Thalbach) und ihr
Mann, König Ludwig XVI. (Klaus Christian Schreiber),
seit nunmehr 15 Jahren auf ihre angekündigte
Hinrichtung. Damals wie heute die gleichen
Probleme: Bürokratie, Intrigen, Machtkämpfe. Ne-
ben zwei versehentlichen Leichen und falschem
Kuchen, kocht die Halsbandaffaire wieder hoch.
Und dann taucht noch dieser Napoléon auf. Das
geht zu weit. Alles nur Komödie? Oder wirft die
Vergangenheit ihre Schatten in unsere Realität?
Tickets: 45 / 43 / 41 / 39 / 37 €
Wenn sich zwei brillante Köpfe wie der britische
Polit-Satiriker Alistair Beaton und der preisgekrönte
deutsche Comedy-Autor Dietmar Jacobs
zusammenfinden, entsteht ein Theaterstück,
das scharfzüngigen Humor mit bissiger Gesellschaftskritik
vereint. „Kardinalfehler“ behandelt
humorvoll ernste Themen wie Vertuschung,
Machtstrukturen und Bestechung. Im Zentrum
steht der Bischof von Glöckner (Gerd Silberbau-
er), dessen makelloser Ruf durch das Auftauchen
seiner Tochter Emma Lind ins Wanken gerät. Mit
einem brisanten Foto und dem Vaterschaftstest
konfrontiert sie den Bischof und gibt ihm 24
Stunden, um eine Entscheidung zu treffen, die
seine Karriere und sein Leben in Rom bedrohen
könnte. Ein temporeicher, spannungsgeladener
Theaterknüller, der mit humorvollen Dialogen
und überraschenden Wendungen aufwartet und
die Frage nach moralischer Integrität stellt.
Tickets: 45 / 43 / 41 / 39 / 37 €
Karsten Dusse, vielfach preisgekrönter TVComedy-
Autor und Rechtsanwalt, sorgt mit
seiner Bestseller-Komödie für ein mörderisch
gutes Vergnügen. In der Geschichte des gestressten
Anwalts Björn Diemel (Martin Lindow), der
auf Wunsch seiner Frau ein Achtsamkeitsseminar
besucht, geht es nicht nur um Selbstfindung, sondern
auch um einen spektakulären Mord. Um seine
Work-Life-Balance zu retten, wendet Diemel die
neu erlernten Prinzipien der Achtsamkeit an – und
ermordet schließlich, höchst achtsam, den Mafiaboss
Dragan. Damit sollte er nun endlich mehr
Zeit für seine Familie haben. Anders als erwartet
gelingt ihm der Mord grandios und zeigt ihm neue
Wege im Umgang mit Stress auf.
Die Erfolgsbilanz von „Achtsam morden“ wurde
2020 mit dem Platz 1 der Roman-Charts des
Jahres gekürt.
Tickets: 45 / 43 / 41 / 39 / 37 €
„Giselle“ ist ein Meisterwerk des 19. Jahrhunderts,
das die tragische Geschichte eines Bauernmädchens
erzählt, das von einem adligen Mann
betrogen
wird. In ihrer Verzweiflung stirbt sie und
wird von den geisterhaften Wilis aufgenommen,
die Männer bis zum Tod tanzen lassen. Als der
reumütige Albrecht zu ihrem Grab kommt, muss
Giselle ihn vor dem Fluch retten.
In der innovativen Inszenierung des Gy˝ori-Balletts
wird die Geschichte mit Musik von Félix Lajkó und
Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ zum Leben erweckt.
Choreograf László Velekei fasst die Essenz der
tragischen Liebesgeschichte von GiSL in einem
einzigartigen Tanz-Erlebnis zusammen.
Tickets: 45 / 43 / 41 / 39 / 37 €
Louise (Nina Kronjäger), eine vielbeschäftigte
Ärztin, und ihr Mann Tom (Heiko Senst), ein
arbeitsloser Musikkritiker, sind seit zehn Jahren
verheiratet. Nachdem er herausfand, dass sie ihn
betrogen hat, zog er aus. Doch kampflos aufgeben
wollen sie ihre Ehe nicht. Deswegen gehen
sie jede Woche zur Eheberatung. Vor jeder Sitzung
treffen sie sich im Pub gegenüber. Er be-
stellt Bier, sie Wein. Dabei diskutieren sie über
ihre Affäre und seine Arbeitslosigkeit, die schwindende
Liebe und den Brexit, stellen Alltägliches
infrage und spekulieren über andere Gäste. Was
jahrelang unter den Teppich gekehrt wurde,
kommt endlich zur Sprache. Jedes Treffen scheint
wie ein Neuanfang.
Mit seinem einzigartigen Humor und dem Blick
für sympathische Antihelden zeigt Erfolgsautor
Nick Hornby sehr lebensnah die komischen Seiten
einer Ehekrise eines ganz normalen Paares.
Tickets: 45 / 43 / 41 / 39 / 37 €
„Nein zum Geld!“ ist eine zeitgenössische Komödie
von Flavia Coste, die humorvoll und ironisch
die Frage nach dem Wert von Geld stellt.
Richard, ein echter Glückspilz, hat im Lotto
gewonnen – viele Millionen. Doch anstatt sich ein
Leben in Luxus zu gönnen, beschließt er, das Geld
nicht abzuholen und weiter maßvoll zu leben.
Für seine Frau Claire, seinen Freund Etienne und
seine Mutter Rose ist das ein unvorstellbarer
Plan. Sie setzen alles daran, ihn von seiner Entscheidung
abzubringen. Wird Richard standhaft
bleiben, oder wird der Druck der anderen ihn zur
Umkehr bewegen?
Eine spritzige, humorvolle Auseinandersetzung
mit den Werten unserer Gesellschaft.
Tickets: 38 / 36 / 34 / 32 / 30 €
Irgendwann muss man anfangen, sich seine
Wünsche zu erfüllen: Für Carla, Lili und Meta gilt
das ganz besonders, denn sie sind nicht mehr die
Jüngsten. Der größte Wunsch der drei ist es, auf
einem Luxusdampfer eine Kreuzfahrt zu machen.
Doch ausgerechnet, als sie das Ersparte aus ihrer
Skatkasse zur Bank bringen, wird diese ausgeraubt.
Nun gut, was die Bankräuber konnten,
können die Drei schon lange – und besser. Und
was haben sie schon zu verlieren, außer Zeit?
Drehbuchautor und Regisseur Lars Büchel bietet
eine köstliche Komödie mit viel Witz und Humor
und melancholischen Zwischentönen. Mit dem
charmanten „Trio infernal“ kann man auch nur
mitfühlen und ihnen keineswegs übelnehmen, in
ihrer Not eine Bank zu überfallen.
Tickets: 45 / 43 / 41 / 39 / 37 €
In der Villa Schwarz trifft sich eine illustre Gesellschaft,
die alle Erpressungsopfer eines mysteriösen
Gastgebers sind. Doch bevor sich jemand
einen Plan schmieden kann, geschieht das Un-
vorstellbare: der erste Mord. Verdächtige,
Geheimnisse und ein mörderisches Spiel be-
ginnen – und das, noch bevor das Wort „Brettspiel“
gefallen ist.
Basierend auf dem bekannten „Cluedo“-Brettspiel
und der Krimi-Parodie „Clue – Alle Mörder
sind schon da“ von 1985, verwandelt Sandy
Rustin das Setting in eine temporeiche, humorvolle
Komödie. Wer ist der Mörder? Madam Roth
im Wintergarten mit dem Kerzenständer oder
Direktor Grün in der Bibliothek mit dem Seil?
Ein vergnüglicher Abend voller Verdächtigungen,
Intrigen und Chaos!
Tickets: 45 / 43 / 41 / 39 / 37 €